Unsere Leistungen

Eine allgemeine internistische Untersuchung kann aus unterschiedlichen Gründen sinnvoll oder auch angezeigt sein:

Gesunden-Vorsorgeuntersuchung
Die Gesunden-Vorsorgeuntersuchung wird ab dem 18. Lebensjahr durchgeführt und hat zum Ziel, gesundheitliche Risikofaktoren zu vermeiden und Krankheiten möglichst früh zu erkennen.
Die Kosten dieser von den Sozialversicherungsträgern vorgesehenen Untersuchung wird auch bei Wahlärzten mit Zusatzvereinbarung vollständig übernommen. In der Vorsorgeuntersuchung enthalten sind ein Patientengespräch, die genaue körperliche Untersuchung, Blutdruckmessung, Erhebung des Body-Mass-Index, einige Blutparameter, Harnanalyse, Untersuchung des Stuhls auf Blut (bei über 50-jährigen Patienten), PSA-Wert zur Früherkennung eines Prostata-Carcinoms (bei über 50-jährigen Männern).
Bei Bedarf, aber auch auf konkreten Wunsch hin können ergänzende Untersuchungen erhoben werden, wie etwa EKG, erweitertes Labor, Ultraschall, Ergometrie oder Lungenfunktion. Die zusätzlichen Kosten können beim jeweiligen Krankenversicherungsträger oder der privaten Zusatzversicherung zur Rückerstattung eingereicht werden.

Fachärztliche Untersuchung
Bei der fachärztlichen Untersuchung handelt es sich um eine gezielte internistische Abklärung gesundheitlicher Probleme aufgrund ärztlicher Zuweisung oder auf Eigeninitiative des Patienten hin.
Sie umfasst eine ausführliche körperliche Untersuchung und je nach Krankheitsbild ergänzende Ultraschall- und Laboruntersuchungen. Im Fall der Diagnose einer Erkrankung wird eine geeignete Therapie erarbeitet und in Verlaufskontrollen der Therapieerfolg überprüft.

Operationsfreigabe
Die sogenannte Operationsfreigabe dient der Beurteilung des Allgemeinzustands des Patienten vor einem geplanten operativen Eingriff sowie zur Setzung allenfalls notwendiger Maßnahmen zur Erreichung der Operationstauglichkeit.

Laboranalysen
Laboranalysen sind ein wesentliches Element der Diagnosefindung. Die Praxisgemeinschaft für Innere Medizin arbeitet mit dem Labor Dr. Philadelphy zusammen. Im ordinationseigenen Labor werden erhoben bzw. durchgeführt:
♦ Blutzucker und Zuckerbelastungstest
♦ Blutbild und Differentialblutbild
♦ Harnanalyse
♦ Gerinnungseinstellung unter Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten (Sintrom, Marcoumar)
♦ Laborschnelltests bei Verdacht auf Herzinfarkt oder Lungenembolie

Weit verbreitete Erkrankungen wie Bluthochdruck, koronare Herzerkrankung, Herzschwäche oder Durchblutungsstörungen sollten möglichst früh erkannt und einer adäquaten Therapie zugeführt werden, um mögliche gravierende Folgen zu verhindern. Bei der konkreten Diagnosestellung verwenden wir internationale Risk-Scores zur Einschätzung des jeweiligen Risikos des Patienten. Im Zuge der Behandlung legen wir individuelle Therapieziele insbesondere von Blutdruck, Blutzucker, Blutfetten und Harnsäure fest. Zur Beurteilung des Schweregrads von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie von Gefäßverkalkungen (Atherosklerose) führen wir nachfolgende Untersuchungen durch:
♦ Ruhe-EKG
♦ Belastungs-EKG
♦ 24-Stunden-Blutdruck
♦ Sonographie des Herzens
♦ Sonographie der Halsgefäße

Diabetes mellitus I und II
Aktuell gibt es in Österreich 600.000 Menschen, die an Diabetes mellitus (Zuckererkrankung) erkrankt sind. Im Jahr 2030 werden es, vorsichtig geschätzt, mehr als 800.000 sein. 85–90 % aller Diabetiker sind Typ-II-Diabetiker. Nur zwei von drei Betroffenen wissen von ihrer Erkrankung. Bei jedem fünften Patienten bestehen zum Zeitpunkt der Erkrankung bereits Folgeschäden an Augen, Nieren und Nerven. Übergewicht und Fettleibigkeit sowie Bewegungsmangel fördern die Entstehung des Typ-II-Diabetes. 50–60 % aller Österreicherinnen und Österreicher sind zumindest übergewichtig. Diabetes mellitus ist eine Erkrankung, die man nicht spürt, daher ist es wichtig, die eigenen Zuckerwerte in Abständen überprüfen zu lassen.

Wir behandeln Patienten sämtlicher Diabetesformen – einschließlich Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes) – mit dem Ziel, Folgeerkrankungen zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern. Wir bieten in unserer Ordination an:
♦ Oral-medikamentöse Therapie einschließlich GLP-1-Analoga
♦ Kombinationstherapie mit oralen Antidiabetika und Insulin sowie GLP-1-Analoga
♦ Insulin-Ersteinstellung
♦ Insulin-Neueinstellung
♦ Insulin-Pumpentherapie (CS II)
♦ Beratung und Optimierung des Stoffwechsels während der Schwangerschaft bei Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes und mit vorbestehendem Typ I oder II Diabetes.

Weitere Stoffwechselerkrankungen
Neben Diabetes mellitus gibt es weitere häufige Stoffwechselerkrankungen, für welche wir Betreuungskonzepte erarbeiten. Hierbei legen wir individuelle Therapieziele fest und stimmen die medikamentöse Therapie nach Bedarf ab:

♦ Fettstoffwechselerkrankungen
– Hypercholesterinämie (zuviel LDL-Cholesterin)
– Hypertriglyzeridämie (zuviel Triglyzeride oder Neutralfette)
– Kombinierte Hyperlipidämie (zuviel LDL-Cholesterin und Triglyzeride)
– Dyslipidämie (niedriges HDL hohe Triglyzeride)
– Gemischte Dyslipidämie (zuviel LDL-Cholesterin, niedriges HDL und hohe Triglyzeride)
♦ Hyperuricämie (zu hohe Harnsäure) und Gicht
♦ Osteoporose (Knochenschwund)
♦ Schilddrüsenerkrankungen
– Struma („Kropf“) und Knotenbildung
– Entzündungen der Schilddrüse
– Schilddrüsenüberfunktion und -unterfunktion
– Basedow-Erkrankung
– Schilddrüsen-Autonomie
– Hashimoto-Immunthyreopathie

Sonographie (weitläufig als Ultraschall bekannt) ist ein bildgebendes, strahlenunabhängiges Verfahren. Sie bietet ein wertvolles Instrument zur Diagnosefindung.
Wir bieten an:
♦ Sonographie der Halsgefäße
♦ Sonographie der Bauchorgane
♦ Sonographie der Schilddrüse
♦ Sonographie des Herzens
♦ Sonographie der Extremitätengefäße
♦ Sonographie der Pleurahöhle/Rippfell

Palliativmedizin ist die ganzheitliche Behandlung von Patienten mit bereits weit fortgeschrittener Erkrankung und nur noch begrenzter Lebenserwartung. Wenn die Erkrankung nicht mehr auf eine kurative Behandlung anspricht, besitzt die Beherrschung von Schmerzen und anderen Krankheitsbeschwerden wie Luftnot, Übelkeit, Angst, aber auch von psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität. Es steht nicht mehr die Verlängerung der Überlebenszeit um jeden Preis im Vordergrund, sondern die bestmögliche Bewahrung der Lebensqualität des Patienten.

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit chronisch kranken und palliativen Patienten im BKH Schwaz können und möchten wir auch diese sinnvolle Art der Betreuung anbieten. Nicht nur für den palliativen Patienten, sondern auch für chronische Schmerzpatienten stellt der Schmerz eine enorme Belastung dar und löst oft zusätzlich Ängste aus. Durch vielfältige schmerztherapeutische Optionen (multimodale Schmerztherapie) ist der Schmerz in den meisten Fällen beherrschbar. Sollte im konkreten Fall eine längerfristige Betreuung erforderlich sein, so können wir als Belegärztinnen eine stationäre Behandlung im Sanatorium Kettenbrücke durchführen.